Gesichtsmasken selber machen ist kinderleicht. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie eine fette Haut mit Pickel oder eine Mischhaut haben. Viele käufliche Produkte zur Pflege der Gesichtshaut sind in der Regel teuer und enthalten künstliche Zusatzstoffe. Sie belasten nur unnötig den Geldbeutel und die Haut wird durch Konservierungsmittel und zugesetzte Aromastoffe noch viel mehr strapaziert. Kümmern Sie sich aber selbst um die Herstellung, dann können Sie zumindest in dieser Hinsicht auf Nummer sicher gehen. Es handelt sich dabei um eine preiswerte und gesunde Alternative für die Hautpflege. Durch die Verwendung von natürlichen Zutaten lassen sich sehr viele Hautprobleme lösen und zu einem schöneren Teint beitragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Verschiedene Gesichtsmasken für verschiedene Ziele!
- 2 Wie wird die Gesichtsmaske korrekt aufgetragen?
- 3 Wie oft ist die Anwendung einer Gesichtsmaske empfehlenswert?
- 4 Welche Bestandteile hat eine Gesichtsmaske?
- 5 Die besten selbstgemachten Gesichtsmasken Rezepte
- 6 Was sind die Vorteile von Gesichtsmasken?
- 7 Die optimale Hautpflege nach einer Gesichtsmaske
Verschiedene Gesichtsmasken für verschiedene Ziele!
Es gibt alle Arten von Gesichtsmasken. Sie unterscheiden sich im Prinzip nur durch die Inhaltsstoffe für die unterschiedlichen Hauttypen und die Wirkung bei Hautproblemen.
- Gesichtsmasken gegen Pickel und fette Haut
- Für trockene und empfindliche Haut
- Zur Behandlung von Mischhaut
- Entzündungshemmende und belebende Gesichtsmasken
- Aubauende und straffende Zubereitungen
- Zur Hautreinigung und Peeling
- Spezielle Gesichtsmasken für Kinder
- Vegane Gesichtsmasken
In Kosmetikabteilungen finden Sie jede Menge Gesichtsmasken in Form von Gels, Cremes und schaumigen Produkten. Wenn Sie die Gesichtsmaske selber zubereiten, dann handelt es sich um eine ganz andere Art von Maske. Die Konsistenz ist von den Inhaltsstoffen abhängig.
Wie wird die Gesichtsmaske korrekt aufgetragen?
Beim Auftragen einer Gesichtsmaske sollten unbedingt einige wichtige Faktoren beachtet werden. Es ist wichtig, vorher Gesicht und Hände gründlichen zu säubern. Die zubereitete Maske wird anschließend mit den Fingerspitzen (oder mit einem Kosmetikpinsel) auf die Haut aufgetragen. Zum Auftragen der Maske eignet sich auch eine weiche Bürste. Die Zubereitung wird von der Gesichtsmitte aus nach außen hin gleichmäßig über die Hautflächen verteilt. Augenpartien und Mund werden dabei ausgelassen. Für den Mund ist Honig empfehlenswert und für die Augen eignen sich gekühlte Gurken- oder Kartoffelscheiben. Honig sorgt für einen geschmeidigen und weichen Mund. Gurken und Kartoffeln sind ein gutes Hausmittel gegen geschwollene und müde Augen. Die Gesichtsmaske kann selbstverständlich auch am Hals und Dekolleté aufgetragen werden.
Was die empfohlene Wartezeit angeht, so sind in der Regel 10 bis 20 Min. für eine Gesichtsmaske ausreichend. Nachdem die Maske eingetrocknet ist, werden die Reste im Gesicht mit lauwarmen Wasser entfernt. Sie können dazu ein Gesichtstuch oder auch einen weichen Waschlappen verwenden.
Wie oft ist die Anwendung einer Gesichtsmaske empfehlenswert?
Eine Gesichtsmaske sollte nicht öfters als einmal pro Woche gemacht werden. Fette Haut kann eine häufigere Anwendung leichter vertragen, als eine trockene und empfindliche Haut. Es ist beim Gesichtsmaske selber machen wichtig, auf die richtigen Inhaltsstoffe für den eigenen Hauttyp zu achten. Die Masken sollten möglichst immer frisch vor der Anwendung zubereitet werden. Sie kann durchaus einige Minuten im Kühlschrank stehen, aber nicht für mehrere Tage oder Wochen! Gesichtsmasken für trockene Haut und auch die Schlammmasken können die Haut reizen. Ist dies bei der selbstgemachten Maske der Fall, dann muss das Rezept geändert werden.
Welche Bestandteile hat eine Gesichtsmaske?
Gesichtsmasken werden aus frischen und natürlichen Zutaten zubereitet. Dazu zählen z.B. Obst, Eier, Honig und Milchprodukte. Aber auch Mehl, Öl, Kakao, Kaffee und Mandeln können Bestandteil einer selbstgemachten Gesichtsmaske sein. Es kommt dabei vorwiegend auf den Hauttyp an. Gesichtsmasken gegen trockene Haut enthalten ganz andere Inhaltsstoffe als beispielsweise eine Maske gegen fette Gesichtshaut. Bei unreiner Haut kann für die Zubereitung eine Basiscreme, Zinkpaste oder auch ein Pflanzenöl verwendet werden. Anschließend werden diese Produkte dann mit den restlichen Zutaten vermischt. Pflanzenöle sind für die meisten Hautprobleme und Hauttypen geeignet. Ideal sind Leinöl, Olivenöl, Mandelöl, Kokosöl und auch Walnussöl. Im Pflanzenöl sind wertvolle Vitamine und wichtige Fettsäuren enthalten. Es lässt sich vielseitig einsetzen und ist in der Regel auch gut verträglich. Mandelöl ist z. B. auch für die besonders empfindliche Haut der Babys empfehlenswert.
Die besten selbstgemachten Gesichtsmasken Rezepte
1) Gesichtsmaske gegen Pickel und unreine Haut
Für eine Gesichtsmaske gegen Hautunreinheiten eignen sich Inhaltsstoffe wie z.B. Heilerde, Honig oder eine Zinkcreme als Basis. Diese Zutaten können mit Sahne oder mit gekochtem Kürbisfleisch vermischt werden. Im Kürbis sind antioxidative Vitamine und Zink enthalten. 2 EL von der Creme, Heilerde oder Honig sind für eine Gesichtsmaske ausreichend. Honig hat eine entzündungshemmende Wirkung. Ansonsten sind auch Tomaten für eine Gesichtsmaske mit diesen Hautproblemen geeignet.
2) Gesichtsmaske für empfindliche Haut
Empfindliche Haut ist meistens sehr trocken. In diesem Fall ist Kakao ein ausgezeichneter Wirkstoff für eine Gesichtsmaske. 3 EL dunkles Kakaopulver werden mit Honig vermengt und die gleiche Menge an Sahne hinzugefügt. Ansonsten kann man auch Quark und Gurken verwenden. Ein geriebener Apfel mit Honig ist für diesen Hauttyp ebenfalls geeignet. Die Haut wird mit der Maske hervorragend mit Feuchtigkeit versorgt.
3) Straffende und aufbauende Gesichtsmaske
Vor allem die ältere Haut ist auf eine besondere Gesichtspflege angewiesen. Um eine straffende Gesichtsmaske selber zu machen, wird lediglich ein Ei, 1 EL Quark, sowie 1 TL Zitronensaft benötigt. Das Ei wird vom Eigelb getrennt und das Eiweiß schaumig geschlagen. Zitrone ist bei großporiger Haut empfehlenswert. Aber auch mit einer zerdrückten Banane und Honig lässt sich eine aufbauende Gesichtsmaske herstellen.
4) Peeling Maske
Zucker ist für ein Peeling im Gesicht ideal. Für die Maske sind 1 bis 2 EL Zucker mit Honig und Olivenöl vermischt ausreichend. Die selbstgemachte Gesichtsmaske zur Reinigung wird in kreisförmigen Bewegungen nach dem Auftragen in die Haut einmassiert. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und abgestorbene Hautschüppchen abgerubbelt.
5) Vegane Gesichtsmaske
Natürlich gibt es auch vegane Rezepte für Gesichtsmasken. Geeignete Zutaten sind z.B. Avocados, Pflanzenöl und Leinsamen. Aber auch mit gemahlenen Mandeln lassen sich vegane Gesichtsmasken selber machen. Sehr gute Resultate bei Hautproblemen werden mit Teebaumöl erzielt, mit Kokosöl und mit Olivenöl. Empfehlenswert sind aber auch vegane Inhaltsstoffe wie Sojajoghurt mit Früchten oder Leinsamen.
Was sind die Vorteile von Gesichtsmasken?
Es gibt viele Gründe, warum es sich lohnt, eine Gesichtsmaske selber zu machen. Für die Zubereitung werden natürliche Inhaltsstoffe verwendet, die preiswerter sind, als herkömmliche Kosmetikprodukte. In käuflichen Präparaten sind vorwiegend künstliche Zusatzstoffe enthalten, die bei empfindlicher Haut zu Rötungen führen können. Selbstgemachte Masken lassen sich für alle Hautbedürfnisse schnell und problemlos zubereiten. Sie können z.B. zu mehr Feuchtigkeit beitragen oder sie auch entziehen. Gesichtsmasken bekämpfen aber auch Mitesser und Pickel. Sie mildern Hautverfärbungen und Rötungen. Die Poren werden wieder frei und die Haut bekommt durch regelmäßige Anwendungen einen schöneren Teint. Gesichtsmasken können auch schlaffe Hautkonturen wieder straffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die meisten Zutaten in allen Haushalten bereits vorhanden sind.
Die optimale Hautpflege nach einer Gesichtsmaske
Nicht nur die Gesichtsmaske ist für die Haut wichtig. Nach der Anwendung ist die Haut besonders empfindlich und auf weitere Pflege angewiesen. Die eingetrocknete Maske wird mit Wasser abgespült und das Gesicht sanft abgetrocknet. Bei trockener und empfindlicher Haut ist ein mildes Pflegeprodukt zum Eincremen empfehlenswert. Viele kommerzielle Produkte lassen sich aber auch durch Pflanzenöl ersetzen. Mit Mandelöl, Honig und Vollmilch als Beispiel, können Sie eine ausgezeichnete Creme für das Gesicht herstellen. Sie hat einen hohen Fettanteil, aber dafür hinterlässt sie fast keinen Glanz auf der Haut. Die Milch-Creme ist im Kühlschrank sogar mehrere Wochen haltbar. Allerdings sollten zu diesem Rezept noch ca. 30 Tropfen ätherisches Öl hinzugefügt werden.
Kamillenöl, Rosenöl und auch Lavendelöl sind für trockene und normale Haut geeignet. Die Öltropfen werden dann einfach nur unter die Milch-Creme vermengt. Dadurch wird eine längere Haltbarkeit garantiert. Nach einer Gesichtsmaske kann auch ein feuchtigkeitsspendendes Serum verwendet werden. Es wird normalerweise noch vor der Creme auf die Haut aufgetragen.
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