Egal wie oft wir einen guten Morgen gewünscht bekommen – nicht selten ist unsere Stimmung gleich nach dem Aufstehen schon im Keller. Man ist unausgeschlafen und miesepetrig und schleppt sich unmotiviert zur Arbeit. Keine guten Voraussetzungen für einen guten Start in den Tag. Doch mit der richtigen Morgenroutine gehört miese Stimmung am Morgen schon bald der Vergangenheit an.
Hier erfährst du, was eine Morgenroutine überhaupt ist und was sie bringt. Außerdem bekommst du Tipps für einen guten und gesunden Start in den Tag.
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist eigentlich eine Morgenroutine?
Gehörst du auch zu den Menschen, die froh sind, wenn sie es morgens aus dem Bett geschafft haben, um dann schlaftrunken am Tisch zu sitzen und Kaffee zu schlürfen? Zugegeben, wenn du das jeden Morgen so machst, ist das auch irgendwie eine Morgenroutine, aber so richtig effektiv und durchdacht ist sie nicht.
Eigentlich ist eine Morgenroutine ein Ablauf von Tätigkeiten, der auf dich persönlich zugeschnitten ist und dir einen Nutzen bringt. Wenn du diesen Ablauf nun jeden Morgen wiederholst, wird er irgendwann zur Routine.
Kennzeichnend für eine Morgenroutine sind folgende Merkmale:
- sie ist individuell auf dich zugeschnitten
- sie wird jeden Tag durchgeführt
- du hast den Ablauf selbst erstellt
- der Ablauf hat einen Sinn
- es ergeben sich positive Effekte daraus
- sie wird über einen langen Zeitraum beibehalten
Welche Vorteile bringt eine Morgenroutine?
Bei den meisten Menschen ist morgens vor allem eins angesagt: Stress. Am liebsten wollen wir nämlich so lange schlafen wie möglich und dann muss alles ganz schnell gehen, wenn wir es noch rechtzeitig zur Arbeit schaffen wollen. Doch wenn du bereits morgens schlecht gelaunt und gestresst bist, zieht sich diese Stimmung oft durch den ganzen Tag. Eine gesunde und entspannte Morgenroutine kann hier Abhilfe schaffen, denn je positiver du in den Tag startest, desto besser wird auch.
Mit der richtigen Routine am Morgen kannst du außerdem deine Produktivität für den ganzen Tag erhöhen. Denn anstatt die Morgenstunden damit zu verbringen, sich an seiner Kaffeetasse festzuklammern, lassen sich zu dieser Zeit schon viel erledigen. Und wer früher anfängt ist bekanntlich auch früher fertig.
Laut wissenschaftlichen Untersuchungen ist unsere Fähigkeit fokussiert zu arbeiten in den ersten drei Stunden nach dem Aufstehen am besten. Das liegt daran, dass wir durch den Schlaf einen Energieschub erhalten, den wir dann effektiv nutzen können. Wenn du den Morgen also nicht nutzt, verlierst du die wichtigsten Stunden des Tages.
Tipps für eine gesunde Morgenroutine
Früh ins Bett gehen
Eine gesunde Morgenroutine nimmt bereits am Abend vorher ihren Anfang. Nur wenn du genügend Schlaf bekommst, kannst du nämlich mit gut gelaunt in den Tag starten und produktiv sein. Ein Erwachsener benötigt ca. sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Wenn du dir morgens etwas Zeit nehmen möchtest für eine gesunde Routine, versuche also lieber etwas früher ins Bett zu gehen.
Auf die Snooze-Taste verzichten
Viele Menschen drücken sie morgens wiederholt: die Snooze-Taste am Wecker. Dabei solltest du lieber komplett darauf verzichten, denn aufwachen und immer wieder einschlafen bringt das Gehirn ganz schön durcheinander. Es weiß dann nämlich nicht mehr, ob jetzt Schlafenszeit oder Aufwachzeit ist. So kann es passieren, dass du dich den ganzen Tag über müde und abgeschlagen fühlst.
Besser: Beginne nach dem ersten Wecker klingen damit, den Körper sanft aufzuwecken. Das funktioniert am besten, wenn du dich erstmal ausgiebig streckst und herzhaft gähnst. Und danach gilt: raus aus den Federn!
Erstmal Finger weg von Smartphone und Tablet
Für viele gehört es zur Morgenroutine erstmal Nachrichten und Neuigkeiten auf dem Smartphone zu checken. Das solltest du aber lieber auf später verschieben. Bei deiner Morgenroutine solltest wirklich du selbst im Vordergrund stehen. Lege am besten eine Uhrzeit fest, zu der du dann zum ersten Mal online gehen darfst.
Erst Zähne putzen, dann frühstücken
Das ist etwas, das viele verkehrt machen, denn nach dem Aufwachen solltest du zuerst zur Zahnbürste greifen. Das liegt daran, dass der Körper über Nacht Giftstoffe ausscheidet, die er versucht über den Mund nach außen zu transportieren. Wenn du also gleich nach dem Aufstehen Kaffee trinkst und isst, spülst du diese Giftstoffe wieder in den Körper zurück.
Für ausreichend Flüssigkeit sorgen
Da der Körper in der Nacht keine Flüssigkeit bekommt, ist er meist am Morgen dehydriert. Deswegen solltest du als erstes ein großes Glas lauwarmes Wasser trinken, um die Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen. Am besten trinkst du das Wasser eine halbe Stunde nach dem Zähne putzen.
Egal, ob du jetzt zuerst Sport machst, deinen Tag planst oder Frühstück zubereitest, wenn du die oben genannten Tipps beherzigst, wirst du gleich um einiges fitter und besser gelaunt in den Tag starten.
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